Wir sind durch Deutschland gefahren - 10 Tage Bodensee -

Von Wilhelmshaven an den Bodensee fuhren 5 Mitglieder des ADFC Wilhelmshaven in der Zeit vom 22.-31.5.2011 und kamen ganz begeistert zurück. Alles hat gestimmt: Die Gruppenchemie, die Unterbringung und Verpflegung in der Jugendherberge in Allmansdorf mit Seeblick, das Wetter und die 8 Touren, die in dieser Zeit rund um den See und zu manchen Sehenswürdigkeiten führten.

Die Fahrt im Zug nach Konstanz

Unterbringung in dem – Neubau - der Jugendherberge Allmansdorf

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Da wir jeweils einen vollen Tag für die Hin -und Rückfahrt mit der Bahn benötigten, trotzdem aber nur zweimal umstiegen, nutzten wir den ersten  Radeltag für eine  klassische Stadtbesichtigung und zum Einfahren ( 20 km ).

Hafeneinfahrt Konstanz mit der IMPERIA

Das Konzilhaus

Schöne Häuser am Rheintrichter

Ein sehr interessanter - Lenk – Brunnen

Ein extrem schmales Haus

Am zweiten Tag  wurde die Insel Reichenau –Weltkulturerbe der Unesco - mit ihren drei Kirchen, dem Klostergarten und dem Museum besucht, das die Geschichte der Insel, ihrer Bewohner und Kirchen erzählt, mit einem großen natur- und heimatkundlichen Teil ( 30 km ).

Die Einfahrt zur Insel Reichenau

Kloster Reichenau mit Kräutergarten

Salatanbau auf der Insel Reichenau

Selbst bei einer kurzen Rast kam die Information nicht zu kurz

Der 3. Tag führte nach einer Fährfahrt von Konstanz bis Meersburg über viele hübsche kleine Orte wie Friedrichhafen, Langenargen, und Wasserburg nach Lindau. In Friedrichhafen wurden die Konditionen eines Zeppelinfluges erkundet. Für ausgiebige Rast und Besichtigung auch in Lindau blieb genügend Zeit, denn zurück brachte uns ein Schiff nach Konstanz, mit dem wir den gesamten Obersee befuhren ( 55 km ).

Eine Fährfahrt nach Meersburg

Das Zeppelin Museum in Friedrichhafen

Nach Sicht der Flugpreise – 230 Euro pro Pers. für eine halbe Std. - blieb nur der Traum

Die Hafeneinfahrt von Lindau

Mit dem Schiff von Lindau zurück nach Konstanz

Am nächsten Tag ging es von Meersburg um den Überlinger See ( 65 km ). Zunächst wurde die in Weinbergen gelegenebarocke Walfahrtskirche Birnau besucht. Dann ging es weiter über Überlingen und Sipplingen nach Bodman-Ludwigshafen. Nach ausgiebiger Pause kam eine harte Bewährungsprobe. Gegen den Wind musste der Bodanrück mit einer Steigung von ca. 600m geschafft werden, das war für uns Flachländer sehr anstrengend. Groß war die Freude als auf dem Kamm eine Metzgerei geöffnet hatte und wir uns mit Wurst, Brezeln, Kaffee und Cola vor dem Heimweg versorgen konnten.

Blick von der Terrasse des - Staatsweingutes Meersburg - auf den Bodensee

Die wunderschöne barocke Wallfahrtskirche Birnau

Blick in die Wallfahrtskirche Birnau

Die Brunnen des Künstlers - Lenk – findet man im gesamten Bodenseeraum

Kurze Rast in Sipplingen

Ein lustiger Narrenbrunnen

Der Bodanrück – Steigung 600m – ist geschafft. Die Erfrischung ist willkommen.

Nach der Erfrischung die Stärkung – Wurst, Laugenbrezel, Kaffee oder Cola

Nach einen anstrengenden Tag, zurück in der Jugendherberge Konstanz- Allmansdorf

Wegen unbeständigen Wetters besuchten wir am nächsten Tag das mit Originalmöbeln aus dem 19. Jahrhundert ausgestattete Napoleonschloss Arenenberg ( 36 km ) im Schweizer Kanton Thurgau. Hier lebte Hortense, die Stieftochter Napoleons und lud die berühmtesten Vertreter aus Musik, Literatur und Kunst zu sich ein.

Gruppenfoto auf der Schlossterrasse

Blick in die Schlosskapelle

Am 6. Tag machten wir einen Ausflug in die Steinzeit und besichtigten das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen ( 33 km ). Hier wird entsprechend wissenschaftlicher Forschung dokumentiert, wie die Bauern am See 6000 Jahre vor unserer Zeit lebten.
Anschließend blieb noch genügend Zeit zur Erkundung von Meersburg.

Die Zeitreise in die Stein- und Bronzezeit beginnt

Eines der Vorzeitdörfer

Ruhepause auf dem Dorfplatz

Ein Vorzeitdorf am Uferrand des Bodensees

Blick auf die Meersburg

Aufstieg zur Burg

Am 7. Tag machten wir unsere längste Tourum den Gnadensee, Zellersee und den Untersee (88 km). Von Konstanz radeln wir über Hegne und Allensbach nach Radolfzell. Weiter über Moos und Iznang mit Pause auf der Seeterrasse in Hornstaad nach Gaienhofen mit dem Hermann-Hesse Haus und über Hemmenhofen zur Schweizer Stadt Stein am Rhein mit sehr vielen historischen Bauten.

Schloss Hegne

Stein am Rhein – Schweiz - mit seinen sehr vielen historischen Bauten

Ein kleines Schloss in Steckborn – Schweiz –

Grenzübertritt – Schweiz nach Deutschland / Konstanz

Am letzten Tag vor unsere Abreise ist die Blumeninsel Mainau (6 km) unser Ziel. Nach dem Packen besuchen wir abends zum letzten Mal den am See in unmittelbarer Nähe der Jugendherberge gelegenen Biergarten des Restaurants Hohenegg.

Kunstvolle Blumenarchitektur im Eingangsbereich

Eine wunderschöne Wasserterrasse

Ein bisschen Schloss – Bernadotte – mit Familienwappen

Blick in das Palmenhaus

Wunderschöne Blumen begegnen uns immer wieder

Wir stehen vor einem riesigen Mammutbaum

Im Schmetterlingshaus bestaunen wir riesige Falter

Künstliche Teiche mit Brücken im Schmetterlingshaus

Am nächsten Morgen verlassen wir das schöne Konstanz auf dem Seeuferweg, steigen um 10.38 Uhr in die Schwarzwaldbahn und fahren nach einem Umstieg in Karslruhe mit einem Schweizer EC die Rheinstrecke entlang nach Hause, Ankunft in Wilhelmshaven mit der Nordwestbahn um 23.14 Uhr! Ein sehr langer Tag, vorbei an der wunderschönen Rheinstrecke, die Lust macht auf näheres Kennenlernen und eine sehr schöne Tour liegt hinter uns.

Am 31. Mai 2011 treten wir die Heimfahrt an

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